Freud und Leid bei der Princesa Sofia
Trophy auf Mallorca
Böse
Überraschung für Constanze Stolz, Laser-Radial-Seglerin im
Düsseldorfer Yachtclub (DYC), wenige Stunden vor dem Start
zum ersten Lauf zur EuroSAF Princesa Sofia Trophy auf
Mallorca: Nachdem sich in den Tagen zuvor beim Vortraining
ein Magen-Darm-Virus unter den Regatta-Teilnehmern
ausgebreitet hatte, erwischte es die Leistungssportlerin
ausgerechnet in der Nacht vor dem Wettkampfbeginn. Damit war
ein Start am ersten Tag nicht möglich – und mit den beiden
DNC-Tageswertungen (did not come) der Traum von der
Qualifikation zum nächsten ISAF WorldCup Ende April in
Hyeres/Frankreich geplatzt. An den Folgetagen konnte
Constanze nur in geschwächter körperlicher Verfassung
segeln. Am Ende reichte es im 120 Teilnehmerinnen starken,
international hochkarätigen Feld in der Silver-Fleet noch
für den 27. Platz (insgesamt 86.).
Immerhin gab es
bei all der Enttäuschung einen anderen Grund zur Freude:
Nachdem die Psychologie-Studentin an der Fern-Universität
Hagen ihre Abschlussklausuren für das dritte Semester
trainingsbedingt diesmal im deutschen Konsulat in Palma de
Mallorca geschrieben hatte, erhielt sie während der Regatta
die Nachricht, dass sie die Klausuren gut bestanden hat. Nun
kann sie ebenso ambitioniert wie das Leistungssegeln ihr
Psychologie-Studium im vierten Semester mit Kurs auf den
Bachelor-Abschluss fortsetzen.
Von der
Balearen-Insel ging es direkt weiter an den nächsten
Regatta-Standort – an den Gardasee. Dort findet derzeit bis
zum 12. April der italienische Laser Europacup mit einem
Starterfeld (männlich/weiblich) von über 200 internationalen
Laser-Radial-Seglern und –Seglerinnen statt.
Bitte weiter die
Daumen drücken.