YES 2013: Chillen statt Segeln beim
Pfingstbusch in Kiel
Das hatten sich
die über 800 Segler und Seglerinnen aus neun Nationen anders
vorgestellt: Segeln auf hohem Niveau bei guten Wind- und
Wetterbedingungen. Es kam allerdings anders. Nur wenige
Wettfahrten konnten wegen Gewitterwarnung, Flaute und Nebel
und unter den vorgenannten Bedingungen am Pfingstwochenende
auf der Kieler Förde vor Schilksee gesegelt werden. Keine
Meisterschaftswertung bei den Junioren und Juniorinnen war
möglich und auch die Qualifikationen für die ISAF Youth
Weltmeisterschaft konnte nicht durchgeführt werden.
„Chillen statt Segeln“ titelten die Kieler Nachrichten und
Constanze wurde im Artikel zitiert: „Ich geh in den
Kraftraum. Segeln wäre mir lieber gewesen“. Das
Interesse an Constanze war aber nicht nur durch diese
Aussage geweckt. Ihr Umzug von Düsseldorf nach Kiel nach
bestandenem Abitur und Aufnahme des täglichen Wasser- und
Konditionstrainings im Bundesleistungszentrum des Deutschen
Segler-Verbandes in Kiel-Schilksee war auch eine Meldung
wert.
„Ich habe mich
in Kiel sehr gut eingelebt. Das tägliche Wassertraining ist
toll“, zieht Constanze ein erstes Fazit nach ihrem Umzug.
„Aber natürlich ist und bleibt Düsseldorf meine Heimatstadt.
Ich freue mich, wenn ich an freien Tagen nach Hause kommen
kann“, bekennt sie. Im Herbst möchte Constanze ein
Psychologie-Studium an der Fern-Universität Hagen aufnehmen.
„Dadurch kann ich Studium und Leistungssport besser
miteinander vereinbaren“, so die 18-Jährige. Aber bis es
soweit ist, stehen zunächst noch die Teilnahme an der Kieler
Woche, an der Junioren-WM in Ungarn und an der
Erwachsenen-Europameisterschaft in Irland an. Also darum
bitte weiter die Daumen drücken!